Die 6. in Afrika…

…zumindest kulinarisch.

Zu einem ganz besonderen Ereignis fanden sich die Schützen der 6. Sektion nebst ihren Damen und Gästen am 27. September im festlich geschmückten gelben Salon ein. Schützenbruder und Gildewirt Radhouane Alaya servierte Köstlichkeiten aus Tunesien.

Und so begann der kulinarische Reigen mit einer Linsensuppe, verfeinert mit Minzjoghurt, einem sehr pikanten Wurstgulasch, gefüllten Teigschnecken, Thunfisch- und Reissalat, Kartoffelkuchen, Falafel und vielen weiteren Kleinigkeiten.

Die Hauptspeise bestand aus zartem Rindfleisch und würzigem Hühnchen mit Couscous, Bulgur, gegrillten Peperoni, Auberginen, Zucchini und Paprika.

Als flüssige Begleiter kamen ein Brauprodukt aus heimischer Produktion sowie diverse Weine zum Einsatz. Unterstützung bekamen sie von einem tunesischem Feigenschnaps und einem ebensolchen Kräuterlikör. Vermutlich ob der für hiesige Zungen durchaus ungewohnten Gewürzkombinationen war bei dem einen oder anderen wackeren Schützen zweifelsohne mehrfache Unterstützung vonnöten.

Der folgende Zwischengang sollte sodann weniger dem Gaumen als vielmehr Augen und Ohren schmeicheln. Eine überaus aparte Tänzerin weiblichen Geschlechts verzückte mit anmutigen bis feurigen Bewegungen zu Musik, die von der Samba bis zum Trommel-Takasim reichte. Quasi west-östliche rhythmische Sportgymnastik einmal anders. Hiervon animiert riss es denn auch nicht nur den Sektionsführer, sondern auch mehrere Damen und Herren von den Stühlen, es ihr nachzutun.

Die anschließende Nachspeise mit zwei verschiedenen, sehr leckeren Kuchen und Vanillesoße rundete den Ausflug in die nordafrikanische Küche charmant ab.

Wie Radhouane dem Chronisten verriet, habe die Herausforderung für den Koch darin bestanden, dass er zwar hervorragend kochen könne, jedoch die erforderlichen Rezepte nicht hätte, während es sich bei Radhouane genau anders herum verhielte. Die Gäste waren sich am Ende des Abends jedoch allesamt einig, dass beide sehr gut zusammen gefunden hätten, so dass das einhellige Fazit lautete: gern wieder!

Der Chronist