Nicht Kleinkaliber oder Luftgewehr, sondern die 9 mm Pistole, eine Winchester, die .357 Magnum und die 44er Magnum waren die Objekte der Begierde.
Am 27. April besuchte eine Schar verwegener Schützen der 6. Sektion nebst Gästen auf Einladung der Meerdorfer Bürgersöhne den dortigen Großkaliber-Schießstand, um sich im Umgang mit ungewohntem Kaliber zu versuchen.
Nach fachkundiger Einweisung ging es sodann jeweils in Vierergruppen auf die Schießbahnen, wobei jeder Schütze vier Schuss je Waffe hatte. Erinnerte die Handhabung der 9 Millimeter noch mehr an eine Kleinkaliberpistole, überraschte die Winchester mit dem Fehlen eines nennenswerten Rückschlags. Ganz anders die .357 Magnum. Und bei der 44er Magnum riss es dann auch unserem wackeren Hauptmann die muskelbepackten Oberarme in die Höhe. Aber wie sprach schon einst der Philosoph: „This is a .44 Magnum, the most powerful handgun in the world and would blow your head clean off.” (Harry Callahan). Dem ist nichts hinzuzufügen!
Zur Stärkung gab es neben Kaltgetränken aus der heimischen Braumanufaktur ein etwas Salat lastiges, aber gleichwohl sehr leckeres Schnitzelbuffet. Und anschließend übten sich die ganz Verwegenen im Umgang mit weiteren Langwaffen, stellvertretend sei hier das G 36 genannt.
(Schöne Männer, hart am Getränk!)
Als bester Schütze der Gilde zeichnete sich Mario Wesche aus, der dem Tagessieger Marcel Rössel mit nur einem Ring unterlag. Die weiteren Platzierungen verschweigt des Sängers Höflichkeit. Bei den ehrlich ausgelosten Preisen hatte Jürgen Arndt die Nase vorn. Und Sieger der Herzen war einmal mehr unser Hauptmann, der es sich nicht nehmen ließ, mit den tapferen Bürgersöhnen den Schießstand abzuschließen.
Abschließend geht der Dank an alle, die diesen akkeraten Tag zu verantworten haben, angefangen vom Sektionsführer über die Freunde aus Meerdorf bis zu den heldenhaften Schützen aus Peine.
Der Chronist