Jedes Jahr ist es gute Tradition, die neuen Rekruten in die Gepflogenheiten der Schützengilde und des Peiner Freischießens im Rahmen einer Rekrutenbesprechung einzuführen. Nun ist diese Tradition leider zwei Jahre ausgesetzt worden – bekanntermaßen aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen. Deshalb stehen bereits drei Rekrutenjahrgänge mit über 30 Rekruten in den “Startlöchern” und warten auf deren Freisprechung und den Handschlag des Hauptmanns. Ein unzumutbarer Zustand! Und so lud deshalb der neue Feldwebel der Schützengilde, Henning Peyers, zum 03.03.2022 für die erste von insgesamt drei Rekrutenbesprechungen den Rekrutenjahrgang 2019/2020 ein.
Programmpunkte des Abends waren Theorie, aber auch entsprechende Praxiseinheiten – deren Inhalt natürlich ein Geheimnis bleiben! Weiterer Höhepunkt des Abends war die Einteilung der Rekruten in die Sektionen, die ein Schützenleben lang bestehen bleibt. Denn jeder Rekrut kann zwar im Vorfeld der Aufnahme einen Sektionswunsch äußern – die finale Entscheidung trifft aber immer der Feldwebel. Sollte der Feldwebel also nicht durch die eine oder andere Getränkespende “milde” gestimmt werden oder ein Rekrut sich bereits im Vorfeld nicht “akkerat” verhalten, kann die letztendliche Sektionszugehörigkeit auch vom Wunsch abweichen und so eine “Zwangsversetzung” erfolgen.
Bis lang in die Abendstunden wurden nette Gespräche geführt und der Vorfreude auf das hoffentlich stattfindende Freischießen 2022 gefrönt. Und alle Rekruten sind sich sicher: das nächste Highlight wird der Festkommers am 01.04.2022 sein – dann kommen diese folgerichtig auf den “Tisch”. Und: dieses war nicht die einzige Besprechung im Vorfeld des Freischießens 2022. Der Feldwebel und das andere Collegium freuen sich bereits auf die zweite Rekrutenbesprechung am 17.03.2022!
HORRIDO!