Die 6. wird satt

Weil die Zeit zwischen Freischießen und Weihnachten ohne ein Sektionstreffen gefühlt zu lang ist, lud Sektionsführer Carsten Baumgarten die 6. Sektion am 17. August zu einem sommerlichen Grillabend auf den Sundern ein.


Allerdings begrüßte nicht der Sektionsführer selbst, sondern vielmehr der Aushilfs- und Ehrensektionsführer Jörg Buchberger eine stattliche Schar an Schützen nebst ihren mehr oder weniger amtlich zugeteilten Begleiterinnen im Garten der ehemaligen Grenzstation zwischen Heidjern und Stiftern*. Als Majestät der Schießabteilung hatte sich der Sektionsführer offenbar von seinen ureigensten Aufgaben als ebensolcher zumindest vorübergehend freigeschossen gefühlt.




Nach einem fruchtigen Aperitif ging es dann auch schon ans Buffet, das mit lecker Gegrilltem und reichlich Beilagen nicht nur den Wünschen der Carni-, sondern auch aller anderen -voren ausreichend (!) Rechnung trug. Mit anderen Worten: Alle hatten die Chance, sich satt zu essen.


Hier ergriff nun auch der königliche Sektionsführer nicht nur die Gelegenheit, sondern auch das Wort und dankte Carsten Schild für die hervorragende Organisation des sehr gelungenen Abends, der bei netten Gesprächen und einigen dazu passenden Getränken seinen launigen Verlauf nahm.

Der Chronist

* Viele werden sich noch erinnern: Bis zur preußischen Kreisreform 1885 befand sich am Sundern eine Grenze mit Zollschranke. Die Gografschaft Edemissen im Amt Meine im Norden gehörte zum welfischen Gebiet des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, der Süden mit der Stadt und der Burg Peine gehörten zum Hochstift Hildesheim. Und die Brücke, über die vermutlich die meisten Gäste den Sundern Richtung Süden verlassen haben, soll die älteste, befahrbare Brücke im Raum Peine sein. Das merkt man ihr auch an…

aus https://www.myheimat.de/peine/c-kultur/am-peiner-sundern-wurde-einst-zoll-kassiert_a2706714