Endlich nach einer langen Zeit der Trennung, nur kurz unterbrochen von einem offensichtlich nicht der Erinnerung werten Sektionsschießen, traf sich die 6. Sektion im Braustübchen auf dem Gelände der Härke Brauerei. Kein Neujahrsempfang, dafür ein geselliger Herrennachmittag.
Ein sichtlich aufgeregter (vor Freude? vor Ungeduld?) Sektionsführer freute sich über fast 20 Schützenbrüder. Mit Ausnahme des Rekruten Matthias Wojtysiak begrüßte er niemanden persönlich, nicht einmal unseren Ehrenhauptmann Dr. Gerd Rauls….
Wie der örtlichen Presse zu entnehmen war, liegt die Bewirtung des Braustübchens jetzt in den Händen von Christian Horneffer. Dessen Thekenmann- und -frauschaft stellte sich und das Prozedere der reibungslosen Bierzufuhr (leere Gläser seien am Tischende zu sammeln, damit sie von dort leichter abgeholt werden könnten) kurz vor und in Begleitung schmackhafter Schnittchen floss das wohlschmeckende Brauerzeugnis zur Freude aller. Aller? Nein, aus bekannten Gründen verzichtete unserer Sektionskassierer auf den Getreidesud und zog vergorenen Traubensaft vor, nicht ahnend, dass dieser, wie sich später zeigen sollte, offenkundig nicht mehr ganz frisch gewesen sein dürfte.
Bei launigen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge und für das obligatorische Gruppenbild wartete man, bis sich der Chronist und der Chefredakteur des Gildeboten in die keramische Abteilung verholt hatten.
Zur Steigerung der Wiedersehensfreude wurde diverse Schnapsrunden aufgelassen und nach Ende der regulären Spielzeit ging es in die Verlängerung, nicht ohne die bereits genannte Thekencrew mit Geld zu bestechen. Dank geht hier an die wackeren Frauen und den Mann hinter und vor der Theke für ihren unermüdlichen Einsatz.
Schließlich endete der wunderschöne Abend, jedoch nicht jeder wird sich daran erinnern, sei es, weil er frühzeitig ermattete oder weil er vorzeitig eine andere Veranstaltung präferierte.
Aber wie heißt es so schön? Wer sich erinnert, war nicht dabei. Oder um es mit ebay zu sagen: gern wieder.
Der Chronist