Am 9. März trafen sich die Schützenbrüder der 6. Sektion mit ihren standesamtlichen Zuteilungen oder auch ohne dieselben, um den Frühling zu begrüßen
Bereits zuvor – die Älteren unter uns werden sich erinnern – nämlich am 9. März 1848 beschloss der Bundestag des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main während der Märzrevolution als Organ der Fürstenvertreter die Farben Schwarz-Rot-Gold als Bundesfarben. Diese Farben haben damit erstmals den Status als nationales Symbol.
Und was hat das mit dem Frühlingsfest der 6. Sektion zu tun?
Eigentlich nichts. Und deshalb fand es auch keine Erwähnung in der Ansprache des Sektionsführers, der einen kleinen Rückblick auf seine noch junge Amtszeit hielt und als kommende Veranstaltungen auf das Großkaliberschießen in Meerdorf hinwies und für die zweite Jahreshälfte bereits ein Boßeln ankündigte, bei dem unsere Damen ebenfalls mitkegeln dürften. Ob dieses Zugeständnis noch eine Nachwirkung des vortäglichen Internationalen Frauentages war oder seinem ehrlichen Herzenswunsch entsprang, blieb allerdings ungeklärt. Immerhin ließ er es sich nicht nehmen, nicht nur auf seinen Geburtstag eine Runde zu spendieren, wofür er selbstverständlich das verdiente Horrido erhielt, sondern auch seinem Vorbereitungsteam in Gestalt von Mario Wesche, Andreas Teschner, Yannick Höver und vom Chronisten mittels vergorener Pfälzer Trauben für deren nie enden wollende Unterstützung zu danken.
Bei einem leckeren kalt-warmen Buffet und munteren Gesprächen verging der Abend sodann wie im Fluge, so dass der Ankunft des Frühlings zumindest aus Sicht der 6. Sektion nichts mehr im Wege stehen dürfte.
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ebenfalls am 9. März allerdings im Jahr 1959 auf der American Toy Fair in New York die Barbie-Puppe das künstliche Licht der Welt erblickte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der Chronist