Alle guten Dinge sind drei! Rekrutenbesprechung des Jahrgangs 2022

Alle guten Dinge sind drei! Meint, dass wir nach den ersten beiden Rekrutenbesprechungen im März am 09. Juni mit der 3. Rekrutenbesprechung des Jahrgangs 2021/2022 einen glanzvollen Abschluss setzen konnten. Dreizehn Rekruten folgten der Einladung des Feldwebels Henning Peyers in den Traditionsraum der Schützengilde, dem Collegiumszimmer. Die Veranstaltung im Collegiumszimmer ist eine Besonderheit, da man nur als Rekrut oder als Collegiumsmitglied diesen Raum betreten darf. Folglich eine seltene Gelegenheit, um auch die Bürgerkönige der Schützengilde der letzten 150 Jahre und vielerlei Erinnerungsstücke zu bestaunen.

Große fröhliche Runde: Die Rekruten werden in die Traditionen der Gilde und des Freischießens eingewiesen

Bis weit in die Nacht wurden die angehenden Schützenbrüder in den Traditionen der Schützengilde und des Peiner Freischießens in Theorie und Praxis unterrichtet, um Freischießen 2022 als Schützenbruder in der Sektionen ein “akkerates” Bild abzugeben. Besonders spannend gestalteten sich die Praxisteile, für die zum Teil der Gildesaal aufgesucht werden musste.

Lang erwartet wurde die Einteilung der Rekruten. Denn es bleibt bis zur Rekrutenbesprechung ein streng gehütetes Geheimnis, ob dem Sektionswunsch des Rekruten durch den Feldwebel “stattgegeben” wird. Und so freuen sich die 2. Sektion auf zwei, die 3. Sektion auf vier, die 4. Sektion auf einen, die 5. Sektion auf vier und die 6. Sektion auf einen neuen Rekruten des Jahrgangs 2022. Zusammen mit den Jahrgängen 2020 und 2021 können wir so 34 (!) neue Schützenbrüder Freischießen 2022 begrüßen – ein starkes Signal für die Gilde!

HORRIDO!

Rekrutenjahrgang 2022: 1. Reihe, v.l. – Feldwebel Henning Peyers, Hauptmann Andreas Höver, Adjutant Christian Suchan, 2. Reihe, v.l. – Marc Görmer, Lutz Kuckuck, Arne Thiel, 3. Reihe, v.l. Günther Diedrichs, Cassian Männer, Matthias Klemm, 4. Reihe, v.l. Robert Ernst, Rüdiger Ernst, 5. Reihe v.l.: Jens Kindt (als “Nachzügler”), Ingo Yazidi, letzte Reihe, v.l. Magnus Männer, Martin Paas (als “Nachzügler”) und Sebastian Logemann

Festwochenende – 425 Jahre Schützengilde zu Peine von 1597

Die Schützengilde zu Peine von 1597 feiert in diesem Jahr deren 425 jähriges Bestehen. Ein gewichtiger Grund, um das Jahr mit einer Vielzahl an Veranstaltungen zu begehen. Den Auftakt machte das Festwochenende am 01. April mit einem Festkommers und am 03. April mit einem Festgottesdienst und einem Festlunch.

Festkommers: Hauptmann Andreas Höver eröffnet die Festlichkeiten

Während des Festkommers lauschten fast 150 Teilnehmern aus Schützengilde, Vertretern aller Peiner Korporationen sowie Verbänden und Politik einer Vielzahl an Höhepunkten. Dazu gehörten auch die traditionellen Elemente eines Kommerses wie “Ehrung der Verstorbenen”, “Hoch auf das Vaterland und Europa”, die Dank des Hauptmanns Andreas Höver zu besonderen emotionalen Momenten wurden.

Viele Ehrengäste erwiesen der Gilde mit Laudationen und Grußworten die Ehre: Ehrenhauptmann Dr. Gerhard Rauls, Peiners Bürgermeister Klaus Saemann, Landrat Henning Heiß, 1. Vizepräsent des Niedersächsischen Schützenverbands Uwe Weimann und Bürgerschaffer Thomas Weitling. In den Reden wurde insbesondere die Historie der Gilde, deren Bedeutung für die Stadtverteidigung und der Gesellschaft der Stadt Peine hervorgehoben. Dr. Gerhard Rauls schließt seine Rede mit den Worten:

“[…] ich wünsche dieser Schützengilde, dass sie weiterhin ihren guten Ruf, ihr Ansehen und ihr gutes Verhältnis zu unserer Heimatstadt behält und dass sie attraktiv bleiben wird für viele weitere neue Schützenbrüder.”  

So soll es auch sein – mindestens noch weitere 425 Jahre lang!

Weitere Höhepunkte des Abends waren die Rekrutenfreisprechungen der Jahrgänge 2020 und 2021, die bereits seit über zwei Jahren darauf warten, vom Rekruten zum Schützenbruder befördert zu werden. In persönlichen Worten an das Plenum dankten die frisch gebackenen Schützenbrüder Maik Bobeth und Roger Paul für die speziellen Rekrutenveranstaltungen zur Vorbereitung und dass alle Rekruten hervorragend in die Gemeinschaft der Gilde aufgenommen wurden. Die neuen Schützenbrüder bilden die Grundlage für den Erfolg der Schützengilde in den nächsten Jahrzehnten – wir freuen uns drauf!

HORRIDO!

Weitere Bilder sind unter Klick auf “Weiterlesen” verfügbar (Fotos: Isabell Massel).

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Erfolgsformel = 11 Rekruten x 12 Collegen x Begeisterung!

Am 17.03.2022 fand die zweite Rekrutenbesprechung des Jahres – dieses Mal für den Rekrutenjahrgang 2020/2021 – statt. 11 Rekruten waren zugegen und wurden durch den Feldwebel Henning Peyers und das anwesende Collegium in Theorie und Praxis in die Gepflogenheiten der Gilde eingeführt.

Um die Kondition für den anstrengenden Abend aufrecht zu erhalten, stärkten sich die Rekruten Dank der Spende des Herrn Adjutanten Christian Suchan mit kräftigen “Schnittchen” und Beilagen. Höhepunkt des Abends war die Einteilung der Rekruten in die Sektionen – fast alle Sektionen können sich an diesem Rekrutenjahrgang mit “frischem Blut” erfreuen. Unter dem Eindruck des Abends bestätigt einer der Rekruten:

“Die Mitgliedschaft in der Schützengilde ist für mich etwas ganz Besonderes: Tradition, Freundschaften und ganz viel Leidenschaft – das habe ich bisher nur so in der Gilde erlebt und ist für mich die perfekte Kombination!”

Dem ist natürlich nichts hinzuzufügen!

Rekrutenjahrgang 2020/2021 mit Collegium: v.l.n.r., 1. Reihe: Hauptmann Andreas Höver, Aleksej Raisch, Yannick Höver, Markus Windel, Marcel Rössel, Adjutant Christian Suchan; 2. Reihe: Peter Schmolke, Sven Thürauf, Roger Paul; 3. Reihe: Hubertus Hahn, Henner Almeling, Bernd Klinger; 3. Reihe: Henning Heiß und Feldwebel Henning Peyers

Schließlich waren sich alle Rekruten einig: schon lange gab es keinen vergleichbaren Donnerstagabend, an dem man gemeinsam in so netter Runde der Geselligkeit frönen konnte. Dieses macht Lust auf mehr! Und das werden sie auch bekommen: als Schützenbrüder in einer der Sektionen der Gilde!

HORRIDO!